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Casey Legler – Crossdressing auf dem Laufsteg

Tausende Männermodels gibt es in der Modemetropole New York, doch nur eins ist weiblich: Casey Legler.

Die französische Wahlamerikanerin ist ehemalige Leistungsschwimmerin und trainierte 1996 sogar für Olympia. Inzwischen hat sie sich und ihren sportlichen Körper ganz der Kunst und Mode verschrieben.

 

Model aus aller Freundschaft

Als sie sich mit 18 Jahren für die Olympischen Spiele in Atlanta qualifizierte, rasierte Casey sich gemeinsam mit all ihren männlichen Teamkollegen den Kopf. „Ich wollte wissen, wie sich das anfühlt, mit glattem Schädel durch das Wasser zu gleiten“, sagt sie. Das war der Anfang. Seit etwas über einem Jahr arbeitet Casey Legler jetzt als Männermodel, und das alles aus einem Zufall heraus.

 

 

An eine Karriere als Model hatte Casey nie gedacht. Laufstege und Fotoshootings sind nie ihr Traum gewesen. Doch als der Fotograf Cass Bird sie anspricht, sagt sie trotzdem ja – denn die beiden sind gute „buddies“. Gemeinsam mit Victoria Secret Engel Candice Swanepoel insezeniert er Casey scheinbar als Mann für das Muse Magazine. Die Bilder gehen um die ganze Welt und begeistern namhafte Modemacher und Fotografen.

Mann oder Frau?

1,89 Meter groß, kurzes Haar, breite Schultern, Tattoos an Hals und Armen, messerscharfe Wangenknochen: Caseys Aussehen lässt sie selbst inmitten der Männermodel-Szene fast überdurchschnittlich maskulin wirken. In der Kartei der exklusiven Modelagentur „Ford“ findet sich Casey als Frau neben den schönsten Männern der Welt.

Trotz Schwimmerkreuz und Bubi-Haircut wirkt die 36-Jährige feminin, ihr Lachen erscheint zart und warm. „Es wäre eine wundervolle Sache, wenn alle einfach nur das tragen können, was sie wollen, ohne dass es gleich etwas zu bedeuten hat“, findet sie. Sie identifiziert sich zwar klar als Frau, doch ihre Kleidung habe damit nichts zu tun. Male, female? Scheissegal, denke ich, und bin ein großer Fan von Casey.

Wie selbstverständlich lief Casey Legler als Mann bei der Fashion Week Paris für Givenchys Frühjahr-Sommer-Kollektion 2013. Ihr sportlich-androgynes Aussehen macht es möglich.

Gender and sexuality are fluid
Zu ihrer Sexualität gibt es übrigens keine offiziellen Statements – mein Gaydar schlägt allerdings Alarm ;)



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1 Comment

  1. cosmology
    31. Dezember 2012 at 21:11

    unglaublich WOW!

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