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Dann kam auch noch Sigmund Freud auf die Idee, uns kollektiven Penisneid anzudichten. Seiner Theorie nach würden wir irgendwann zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr selbst merken, dass uns da unten etwas fehle und wir ein eindeutiges Defizit gegenüber unseren Vätern hätten. Daraufhin entstehe dann in uns der Drang, das Fehlen eines männlichen Geschlechtsteils zu kompensieren, sei es durch einen Kinderwunsch oder das Adaptieren männlicher Verhaltensmuster.

Das Bild der eingeschränkten und frustrierten Frau, die sexuell nichts auf die Reihe bekommt, außer sich passiv von einem Mann penetrieren zu lassen, ist historisch gewachsen und auch heute noch in vielen Köpfen präsent.

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Kein Wunder, dass Penetration unter Lesben und Feministinnen so heftig diskutiert wurde und wird. Wir wollen auf gar keinen Fall dem frauenfeindlichen, phallozentrischen Klischee in die Hände spielen. Wer sich einen Strap-on umbindet oder es seiner Freundin mit einem Dildo besorgt, gibt Freud und den anderen alten weißen Cis-Männern damit irgendwie recht – oder???

Nein, inzwischen ist die Szene deutlich gelassener geworden und richtet sich nicht mehr so sehr danach, was das Patriarchat über uns denkt. Wir müssen niemandem etwas beweisen. Was immer beiden Partnerinnen gefällt, ist absolut okay, erlaubt und gewünscht. Und falls ein Freudiander oder auch der Heinz-Uwe vom Stammtisch in Hinter-Oberwolfenbüttel eine andere Meinung zu Dildos vertreten, können die sie sich sonstwo hinschieben.

Ein Love Toy ist eben kein richtiger Penis und zum Liebemachen haben Frauen auch noch nie einen gebraucht. Punkt.

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Es gibt eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Love Toys für Sie.

Rein-Raus in vielen Varianten

Wie Penetration funktioniert, muss an dieser Stelle natürlich nicht erklärt werden. Allerdings gibt es ein paar Kniffe, um das Rein-Raus interessanter zu gestalten.

Welche Spielzeuge stehen uns zur Verfügung?

Die Erotik Industrie hat unzählige Produkte erfunden, die alle denselben Zweck erfüllen, dabei aber unterschiedliche Vorzüge besitzen. Dildos und Vibratoren gibt es in allen denkbaren Farben und Formen müssen optisch überhaupt nicht an einen Penis erinnern. Hier ein paar Beispiele, die es uns besonders angetan haben:

Rabbit-Vibratoren besitzen am Schaft einen kleinen Ausläufer, der zusätzlich die Klitoris stimuliert. Tipp: Anstatt den Vibrator nur rein und raus zu schieben, kannst du zwischendurch auch leicht kreisende Bewegungen ausführen. So erreichst und erregst du die Nerven der Scheidenwand.

Gewichtete Vaginalkugeln können nicht nur zum Lustgewinn, sondern auch gut fürs Beckenbodentraining verwendet werden.

Vibro-Eier sind besonders neckische kleine Biester. Der eiförmige Vibrator kommt mit einer Fernbedienung, die eine Reichweite von mehreren Metern besitzt. Du kannst ihn überall tragen, ob im Schlafzimmer, im Club oder, wenn du dich traust, sogar an einem öffentlichen Ort, und deiner Partnerin die Fernbedienung überlassen. Nach dem gleichen Prinzip gibt es auch vibrierende Anal Plugs.

Das am häufigsten verarbeitete Obermaterial in Sexspielzeug ist medizinisches Silikon, doch es gibt auch Toys aus Glas, Metall oder Keramik.

Level up! Doppeldildos und Strap-ons

Für geübte Gespielinnen und solche, die es werden wollen, gibt es Doppeldildos. Die können zum Beispiel beim Scissoring zum Einsatz kommen, oder auch in der Reverse-Doggy Position. Dabei gehst du auf alle Viere und wendest deiner Partnerin dein Hinterteil zu. Sie kann sich dabei in die gleiche Position begeben oder auch mit gespreizten Beinen auf dem Rücken liegen, während ihr den Dildo zugleich einführt. Damit das funktioniert, ist es wichtig, beim Stoßen einen gemeinsamen Rhythmus zu finden und sich auf die gleiche Intensität zu verständigen. Wenn die Position es zulässt, könnt ihr den Dildo am Anfang in der Mitte festhalten.

Purple strapon dildo with thongs
Umschnalldildos, sogenannte Strap-ons, waren lange umstritten.

Der Anblick einer Frau mit Umschnalldildo besitzt einen ganz eignen, erotischen Reiz. Den Strap-on schnallst du dir an einem Geschirr um die Hüfte. Damit kannst du deine Partnerin in allen denkbaren Stellungen des Kamasutra hernehmen, egal ob ihr auf Blümchensex in Missionarsstellung, auf wilde Verrenkungen oder harte Nummern steht. Es gibt Modelle mit eingebauten Vibrations-Motoren oder auch mit zusätzlich nach innen gerichteten Dildos, damit ihr beide gleichzeitig etwas davon habt.

Übrigens lassen auch immer mehr Männer sich von ihren Partnerinnen anal mit Strap-ons verwöhnen. Der Umschnalldildo feiert Einzug in viele Hetero-Schlafzimmer, aber das nur als Fun Fact am Rande.

Beim Liebesspiel mit einem Strap-on empfiehlt es sich, ausreichend Gleitgel benutzen. Bedenke auch, dass du in dem umgeschnallten Penis kein Gefühl besitzt (auch wenn es dir zeitweise vielleicht so vorkommen mag). Um deiner Partnerin nicht versehentlich wehzutun, solltest du also für den Anfang behutsam vorgehen und dich, wenn du die Intensität erhöhst, immer wieder rückversichern, dass es sich für sie gut anfühlt.

Das könnte dich auch interessieren: Strap-on – mit oder ohne?

Denk unbedingt daran, deine Spielzeuge nach jedem Gebrauch mit 70%-igem Alkohol zu desinfizieren und anschließend noch mit warmem Wasser abzuwaschen. Benutze während des Liebesspiels ein Kondom und erneuere es während des Aktes immer dann, bevor das Love Toy die Körperöffnung wechselt. ;-) Auf diese Weise beugst du Infektionen vor. Play safe!

Penetration ohne Hilfsmittel – Jetzt wird Hand angelegt!

Du bist im Bett übrigens in keiner Weise auf Hilfsmittel angewiesen. Um die Spielart des Penetrierens zu meistern, braucht es weder Vibrator noch Dildo oder Gurke oder irgendetwas, das entfernt an ein männliches Geschlechtsteil erinnern könnte. (Ha, nimm das, Freud!)

Wie du deine Freundin richtig gut fingerst

Deine Hände sind schon alles, was du benötigst, um deine Partnerin zu befriedigen. Als Upgrade zu gutem Oralsex kannst du deine Freundin mit zwei Fingern verwöhnen.

Nur zu, trau dich! Du kannst dabei praktisch nichts falsch machen, solange ihr euch einander offen mitteilt und euch Feedback gebt, wie ihr es gern mögt. Tiefer, schneller oder langsamer stoßen, ein Finger mehr oder weniger? Das ist alles Sache der persönlichen Vorliebe, darum gibt es kein allgemeingültiges Erfolgsrezept.

Wenn du Zeige- und Mittelfinger in die Vagina einführst, kannst du mit dem Daumen zusätzlich die Vagina deiner Partnerin stimulieren. So hast du die andere Hand für ihre Brüste frei und kannst obendrein den Blickkontakt halten, während sie kommt.

Versuch auch mal, die Finger im Inneren der Vagina langsam anzuwinkeln oder zu spreizen und beobachte, wie deine Liebste darauf reagiert.

Gaaaanz wichtig: Vorher gründlich Hände waschen und Fingernägel kurzschneiden!

Fisting – risikoreich und nicht für jede

In Pornos sieht man Darstellerinnen teilweise die ganze Faust in der Vagina ihrer Gespielinnen versenken. Manche Frauen stehen darauf, aber Fisting ist riskant sollte nicht dein angepeiltes Ziel sein.

Falls du es ausprobieren möchtest, hol auf jeden Fall vorher immer das Einverstänsnis deiner Partnerin ein und warte, bis ihre Erregung ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat. Erst bei maßgeblicher körperlicher Erregung dehnen sich die Muskeln da unten weit genug aus, um alle fünf Finger schmerzfrei in die Vagina einführen zu können.

Benutze dabei viel Gleitgel! Forme deine Hand beim Einführen zu einem Zylinder (Fingerspitzen strecken und zusammenpressen) und balle sie erst dann langsam zur Faust, wenn du drinnen bist.

Dank der G-Zone schneller und stärker zum Orgasmus kommen?

G-zone: orange / A-Zone: grün

Die G-Zone, benannt nach dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg, befindet sich etwa drei bis fünf Zentimeter vom Scheideneingang entfernt aufseiten der Bauchdecke. Die Zone ist in etwa so groß wie eine Geldmünze und fühlt sich leicht rauh und schwammig an.

Gräfenberg untersuchte, wieso viele seiner Patientinnen Probleme hatten, durch vaginale Stimulation zum Orgasmus zu kommen. Dabei stellte er die Theorie auf, dass der G-Punkt eine der am meisten ausgeprägten erogenen Zonen sei und zu intesiven, langanhaltenden Orgasmen verhelfen könne. Tatsächlich gibt es kleine Vibratoren, die nur auf die Stimulation der G-Zone ausgelegt sind.

Allerdings reagieren Frauen sehr unterschiedlich auf die Berührung der G-Zone. Manche kommen dadurch tatsächlich schneller zum Orgasmus, für andere fühlt es sich einfach nur an, als müssten sie dringend pinkeln. Schließlich liegt der G-Punkt direkt unter der Harnblase.

Schon gehört? Es gibt auch eine A-Zone.

Vaginale Orgasmen sollen maßgeblich mit der Stimulation der AFE-Zone (engl. Anterior Fornix Erogenous Zone / dt. Vordere-Gewölbebogen-Erogene-Zone) zusammenhängen. Das legt zumindest die Fallstudie ihres Entdeckers Chua Chee Ann nahe. Der Gynäkologe soll die AFE-Zone, oder auch kurz A-Zone, zufällig während der Untersuchung einer Patientin entdeckt haben.

Die A-Zone liegt, je nach Körpergröße und individueller Anatomie, etwa 9 – 12cm innerhalb der Vagina aufseiten der Bauchdecke, kurz vor dem Muttermund (auf der letzten Abbildung grün markiert).

Besonders Frauen, die Schwierigkeiten haben, beim Sex feucht zu werden und Lust durch Penetration zu empfinden, sollen dank der A-Zone überraschend lustvolle Ergebnisse erzielen. So berichtet Chua Chee Ann in seiner Studie, an der 270 Probandinnen teilnahmen, dass ein Drittel davon bereits nach wenigen Minuten einen intensiven Orgasmus erlebte. Manche Teilnehmerinnen, denen es vorher schwerfiel, Erregung zu spüren, gelangten durch die gezielte Stimulation der A-Zone sogar zu Multiplen Orgasmen. Alle Frauen wurden dabei schnell sehr feucht und erreichten ein hohes Erregungslevel.

Feuchtfröhlich kommen mithilfe der A-Zone

Um die A-Zone ausfindig zu machen, kannst du dich mit den Fingern an der vorderen (der Bauchdecke näher liegenden) Scheidenwand deiner Geliebten vorantasten. Am G-Punkt vorbei und in Richtung Muttermund. Kombiniere nun sanften Druck mit einer behutsamen Komm-her-Bewegung, bei der du deine Finger abwechselnd anwinkelst und streckst. Selbst wenn du die A-Zone nicht gleich findest, wird deine Partnerin dieser Technik definitiv etwas abgewinnen können.

Du kannst die AFE-Zone auch durch Penetration mit einem Sextoy oder einem Strap-on erreichen, allerdings ist es deutlich kniffliger, mit Hilfsmitteln den richtigen Spot zu erfühlen. Beim Spiel mit dem Umschnalldildo erreichst du den A-Punkt am besten in a tergo (“von hinten”) Positionen, also zum Beispiel Doggy Style oder in der Löffelchenstellung.

Kein Leistungsdruck im Bett!

Sowohl beim G-Punkt als auch bei der AFE-Zone handelt es sich nicht um klar abgegrenzte Punkte, sondern eher um Bereiche, die bei jeder Frau unterschiedlich ausgeprägt sein können. Für manche mag die Stimulation zu langanhaltenden Super-Orgasmen führen, während andere dabei nur unangenehmen Druck verspüren.

Vielleicht merkt ihr beim Spielen mit Doppel- oder Umschnalldildos, dass ihr überhaupt nicht darauf steht und euch stattdessen lieber auf eur Fingerspitzengefühl verlassen möchtet. Auch das ist fein!

Wir empfehlen dir, alle möglichen Erwartungen loszulassen, während du den Körper deiner Partnerin mit offenen Sinnen erkundest. Betrachte Penetration beim Sex als Experiment, bei dem es mehr als nur einen möglichen Ausgang gibt. Was auch immer ihr beim Probieren entdeckt, Spaß ist garantiert. ;-)

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Eine erotische Geschichte https://www.lesbianchic.de/eine-erotische-geschichte/ https://www.lesbianchic.de/eine-erotische-geschichte/#comments Thu, 12 Mar 2020 18:59:45 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=13838 Titel erotische Lesbengeschichte
Titelbild erotische Kurzgeschichte

Hallo liebe Leserin, hier ist Laura und hier ist die Geschichte. 

 

 

Verliebte Freundinnen

Nachdem die anderen Partygäste von Jennys heutigem, 18. Geburtstag gegangen sind, setzen sie und Ninja sich noch an den kleinen Tisch in Jennys Zimmer. Es ist schon ziemlich spät, und im gedimmten Licht trinken die beiden Freundinnen noch ein Glas Wein. Sie unterhalten sich noch eine ganze Weile über die Schule, Hausaufgaben usw. als Jenny plötzlich auf das Thema “Erstes Mal” zu sprechen kommt. Sie gesteht Ninja, dass sie ihr erstes Mal gar nicht mit ihrem Freund erlebt hatte, sondern mit einem Mädchen; mit ihrer Freundin Nathalie. Ninja ist verwirrt, als sie diese Worte aus dem Mund ihrer Freundin hört und schaut sie mit erstauntem Interesse an. Ist Jenny, ihre beste Freundin etwa lesbisch? – Sie kann es sich nicht vorstellen und fragt deshalb gleich nach. Jenny erwidert, dass sie nicht lesbisch sei… Nathalie und sie hätten an diesem Abend einfach etwas viel getrunken, und irgendwie ist es dann eben passiert. Jenny versichert Ninja, dass sie ihren Freund, und nur ihren Freund liebt, aber dass sie mit Nathalie heutzutage immer noch ab und an erotische Nächte erlebt.

Mädchen sind anders, sie sind zärtlicher

Ich liebe Nathalie nicht< sagt Jenny, >aber es ist ein wundervolles Gefühl mit einem Mädchen zu schlafen… es ist so anders… Mädchen sind nicht so grob wie Jungs beim Sex… sie sind viel… zärtlicher.<

Als dieses letzte Wort über Jennys Lippen kommt, spürt Ninja die Hand ihrer Freundin auf ihrem Oberschenkel. Sie erschaudert dabei, genießt aber gleichzeitig Jennys Berührung. Langsam streicht die Hand den Jeansstoff ihrer Hose auf und ab, und Jenny sagt: > Wenn du willst kann ich es dir zeigen… es ist wunderschön, und es muss ja niemand erfahren…<

Es ist wunderschön und geht weiter

Ninja spürt ihr Herz heftig gegen ihre Rippen pochen. Ihr wird heiß und kalt zugleich, und sie merkt wie es zwischen ihren Beinen feucht wird. Sie weiß nicht, wie sie reagieren soll, steht auf, geht zum Fenster und schaut hinaus in die laue Märznacht. Der Mondschein legt sich dabei mit silberfarbenem Glanz zärtlich auf ihr Gesicht. Draußen ist alles ruhig und dunkel – nur in einigen Fenstern brennt noch Licht. Die Staßenlaternen leuchten müde auf die am Straßenrand parkenden Autos. Es ist eine wirklich warme Nacht und darum hat Ninja ihr Shirt ausgezogen, so dass sie obenrum nur noch von einem dünnen, weißen, bauchfreien Unterhemdchen bekleidet ist. Jenny schaut Ninja einen Moment lang an und sagt dann: >Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn du nicht möchtest, dann ist das deine Sache… Aber ich finde, es ist doch nichts schlimmes dabei, wenn ich meiner besten Freundin einfach mal etwas sehrschönes zeige, oder…?<

Jenny steht auf und begibt sich mit langsamen, bedächtigen Schritten ihrer langen Beine in die Richtung des verunsicherten Mädchens. Ninja wendet sich vom Fenster ab und blickt in Jennys hübsches Gesicht, das ihr ein süßes Lächeln schenkt. Sie schauen sich tief in die Augen und Jennys Hände legen sich vorsichtig um Ninjas Taille. Ninja verliert sich in den Augen ihrer Freundin und merkt, dass sie am ganzen Körper vor Aufregung zittert. Auch Jenny bemerkt es, und mit leiser beruhigender Stimme sagt sie: >Du brauchst keine Angst zu haben…<
Da wird Ninja schwach, schließt ihre Augen und bewegt ihren Mund ganz vorsichtig zu Jennys Lippen. Ihre Münder berühren sich zart für einen winzigen, trockenen Augenblick und Jenny hört den zittrigen Atemgang ihrer Freundin.

Ein zärtlich feuchter Kuss

>Du brauchst keine Angst zu haben…< flüstert Jenny noch einmal, und ihre leicht geöffneten Lippen treffen auf Ninjas Mund in einem langen, zärtlich-feuchtem Kuss. Ihre Münder verschmelzen miteinander und tauschen süßen Saft. Ninja verspürt ein überwältigendes Glücksgefühl in diesem Moment, das sich wie 1000 flatternde Schmetterlinge in ihrem Bauch anfühlt. Sie löst sich aus dem Kuss, umarmt ihre Freundin, und legt ihren Kopf dabei auf Jennys Schultern. Jenny spürt Ninjas warmen, feuchten Atem an ihrem Hals. Ihr Gesicht berührt Ninjas Wange, die sich so kühl und zart wie ein Blütenblatt anfühlt. So stehen die beiden Mädchen einen Moment lang vorm leicht geöffneten Fenster und umarmen sich still mit geschlossenen Augen.

Ninja nimmt den bezaubernden Duft von Jennys Parfüm wahr und spürt den Stoff von Jennys pinker Strickjacke, als sie sanft über ihren Rücken streichelt. Unter der Strickjacke trägt Jenny eine weiße Bluse, unter der zwei große Wölbungen auszumachen sind. Ninjas Hände streichen Jennys Rücken weiter hinunter, über die Hüfte, und spüren jetzt den schwarzen Minirock, der nur ganz knapp Jennys Po bedeckt. Dann kommt ein kleines Stückchen nackter Haut von Jennys Beinen, das dann in ihren sehr langen, schwarzen Stiefeln endet. Ninja ertastet diese Stelle, an der sie Jennys nackte Schenkel spüren kann, und rutscht dann wieder ein kleines Stückchen nach oben, unter Jennys schwarzen, kurzen Minirock.
Jenny stößt einen erregten Seufzer aus, als sie die kühlen Hände ihrer Freundin auf ihrem Po spürt und küsst Ninja leidenschaftlich, wobei sich die Nasen der beiden Mädchen aneinanderdrücken. Jenny löst sich aus der Umarmung und öffnet ihre zum Zopf gebundenen Haare, indem sie das weiße, aus Samt bestehende Zopfband herauszieht und es sich um ihr Handgelenk streift.

Sie nimmt Ninja bei der Hand, und von Jenny geleitet gehen die beiden Mädchen zu Jennys Bett. Sie setzen sich auf die Bettkante und Jenny öffnet die Hose ihrer Freundin. Ihre Hand gleitet hinein und streicht über Ninjas feuchten Schlüpfer. Ninja streift ihre Jeans über die Beine vom Körper und schaut ihrer Freundin dabei tief in die warmen, haselnussbraunen Augen. Die Jeans fällt auf den Boden, und Jenny spürt ein kribbeln im Bauch, als sie mit ihrer Hand über den breiten Spitzen der weißen, halterlosen Nylonstrümpfe streicht, die ihre Freundin trägt. >Dein Dessous ist wunderschön…< haucht Jenny, und Ninja antwortet: >Nein… DU bist wunderschön!<

In diesem Moment beugt sich Ninja nach vorne, über den Unterkörper ihrer Freundin und küsst diesen etwa 20 cm schmalen Streifen nackter, braungebrannter Haut von Jennys Beinen, der zwischen dem Rocksaum und den langen Stiefeln liegt.
Jenny hat ihren Oberkörper zurückgeneigt und stützt sich mit den Ellenbogen auf der Matratze ihres Bettes ab. Sie hat den Kopf in den Nacken gelegt, ihre braun-blonden, mittellangen Haare kitzeln sie dabei auf ihrer Schulter. Sie hat die Augen geschlossen, und ihr leicht geöffneter Mund stößt kaum hörbare Atemzüge aus.
Jenny spürt, wie ihre Freundin ganz verträumt mit geschlossenen Augen die Haut ihrer Oberschenkel küsst, wobei Ninjas Lippen jedes Mal einen kleinen rosa Kussfleck von zart-rosa Lippenstift auf der gebräunten Haut der Beine hinterlassen.

Wohin führt die Verführung?

Nach einer Weile erhebt sich Ninja wieder von Jennys Schoß und küsst sie seitlich am Hals. Dabei öffnet sie mit ihrer Hand die Knöpfe von Jennys Strickjacke und öffnet im Anschluss auch die helle Bluse ihrer Freundin.
Ninja sieht nun den weißen BH, der unter geöffneter Jacke und Bluse hervorguckt. Ihre Finger streichen zärtlich über ihn und öffnen dann den Verschluss, der sich zwischen den beiden prallen Brüsten befindet. Die beiden Körbchen hängen seitlich herunter und Ninjas Hände streicheln über Jennys nackten Busen. Sie beginnt mit Jennys steifen, rot-braunen Knospen zu spielen, und Jenny lässt ihren Oberkörper auf das weiche Bett sinken. Ninja schaut ihre Freundin in ihrer ganzen Schönheit an, wie sie mit aufgeknöpfter Jacke, Bluse und BH auf dem Bett liegt und ihre Arme von sich streckt, die noch immer in den Ärmeln ihrer Kleidung stecken.

Ninja streicht die Bluse, die ein wenig Jennys Brüste verdeckt zur Seite, und nähert sich ihnen mit dem Mund, wobei sie sich ein wenig dreht, und weit über den Körper ihrer Freundin beugt. Zunächst spürt Jenny Ninjas lange blonde Haare auf ihren Brüsten kitzeln, und dann die warmen Lippen ihrer Freundin sich in ihnen verlieren.
Jenny, die sich bis eben vor Erregung immer ein wenig auf dem Bett geräkelt und gewunden hat, ist nun ganz ruhig geworden. Nur ihren Atemgang kann man noch ganz leise wahrnehmen. Ninja bemerkt es, und erkennt, dass ihre Freundin nun wohl irgendwo im 7. Himmel schwebt, alles andere – alles Gute und Schlechte, und alles was da sonst noch ist vergessen – und sich auf einer weichen Wolke voller Hingabe und Leidenschaft niedergelassen hat.

Nach einer Weile erhebt sich Ninja wieder von Jennys schönem Körper und steht vom Bett auf. Auch Jenny richtet sich von der weichen Matratze auf, wobei ihre gebräunten Arme aus ihrer geöffneten Kleidung heraus gleiten, und kniet sich vor ihre Freundin auf den Fußboden. Jenny zieht ganz langsam den weißen, seidenen Slip ihrer Freundin aus und streift ihn herunter. Jennys Zunge beginnt mit Ninjas Kitzler zu spielen, und spaltet dabei die leicht geöffneten Schamlippen ihrer Freundin. Ninja stößt einen leisen Schrei aus, spielt mit Jennys wunderschönen, braunen Haaren und drückt den Kopf ihrer Freundin dabei vorsichtig zwischen ihre Beine.

Jennys weiche Lippen wandern aufwärts und küssen einfühlsam Ninjas Bauchnabel. Dann streift sie die schmalen Träger des Unterhemdchens von Ninjas Schultern herunter, wodurch ihre schönen Brüste zum Vorschein kommen.
Ninja steigt aus ihrem zu Boden gefallenen Schlüpfer heraus.
Auch Jenny entledigt sich ihres Miniröckchens; zieht anschließend auch ihren rosafarbenen Stringtanga aus und legt die Hände wieder um die Taille ihrer Freundin.
So umarmen die beiden erregten Mädchen sich in der Mitte des Zimmers und ihre Münder berühren sich erneut in einem langen Kuss. Jenny nur noch von langen schwarzen Stiefeln, einer goldenen Halskette und dem weißen, um ihr Handgelenk gestriffenes Zopfband bekleidet; Ninja in ihren weißen, halterlosen Nylonstrümpfen und dem ebenfalls weißen, an ihrer Taille herabhängenden Unterhemd.

Beide Mädchen halten die Augen geschlossen und atmen tief und zittrig, als Jenny eng um ihre Freundin herumgeht und sich ganz dicht hinter sie stellt. Sie reibt ihre Vagina ganz vorsichtig an Ninjas Po, während ihre Hand nach vorne wandert und an Ninjas Spalte reibt.

So machen es die beiden Mädchen eine Zeit lang im stehen, wobei Ninjas Halsbeuge von sinnlichen Küssen ihrer Freundin liebkost wird.

Als sie an der Bettkante angekommen sind, lässt Ninja sich nach vorne fallen und legt sich flach mit ihrem Bauch auf das Bett. Jenny kniet sich hinter sie auf die weiche Matratze. Einen Augenblick schaut sie ihre vollkommen entspannt daliegende Freundin mit der reinen, hellen, seidenglatten Haut an und fährt vorsichtig mit den Fingernägeln über ihren Rücken. Sie beugt sich vor und beginnt zärtlich Ninjas Schulterblatt zu küssen. Ihre Lippen gleiten die Wirbelsäule küssend immer weiter hinab und nähern sich dabei ganz langsam Ninjas Po. Jennys feuchte Lippen wandern über die weichen Rundungen von Ninjas nacktem Po und küssen ihn leidenschaftlich.
Jenny zieht die beiden Pobäckchen ihrer Freundin ein wenig auseinander, und beginnt mit der Zunge vorsichtig das kleine Poloch zu lecken. Ninja zuckt dabei kurz zusammen, gibt einen unkontrollierten Laut von sich und bekommt am ganzen Körper eine Gänsehaut, wobei sich jedes einzelne der unzähligen, feinen, hellblonden Häärchen ihrer Haut aufrichtet.
>Pssst Ninja… Nicht so laut, bitte! Ich will nicht, dass meine Eltern etwas mitkriegen…<
Ninja sieht 1000 Sterne vor ihren geschlossenen Augen, und muss sich bei jeder Bewegung der Zunge an ihrem braunen Poloch auf die Unterlippe beißen, um nicht laut aufzustöhnen. Jenny dringt mit ihrer Zunge tief hinein, und liebt so den Hintern ihrer Freundin. Ninja genießt es, dreht sich nach ein paar Minuten herum und legt ihren Kopf auf das weiche Kissen. Jetzt liegt sie auf dem Rücken und Jenny schaut in Ninjas strahlende, hellblaue Augen.

Jenny steigt nun auf ihre Freundin. Jenny besteigt sie und küsst Ninja wieder auf den Mund, wobei sie ihren eigenen Hintern an Jennys Lippen schmecken kann. Dabei beginnt Jenny mit der Hüfte leichte, kreisende Bewegungen auszuführen. Ninja liegt unter ihrer Freundin, zwischen Jennys Armen und Beinen, die sich auf das Bett stützen und tief in die weiche Matratze drücken. Jenny beginnt in Missionarsstellung immer intensiver mit dem Unterleib zu stoßen, wobei die beiden Mädchen ihre Schamhügel aneinander reiben. Sie spüren die ansteigende Spannung und Ninja beginnt leise zu stöhnen. Vor Erregung reibt sie langsam und angespannt die Zehen ihrer Nylon-umhüllten Füße aneinander. Sie schaukelt ein wenig in Jennys Rhythmus vor und zurück, und beide Mädchen haben schnell einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Suchend tastet Ninja nach den Händen ihrer Freundin, findet sie; und die Mädchen verkrallen ihre Finger ineinander. Auch Jenny stößt jetzt leise, erregte Seufzer aus. Sie will dieses Mädchen in ihrem Bett einfach nur noch zum Höhepunkt vögeln. Sie erhöht das Tempo noch einmal, reibt ihre Scheide noch fester an der ihrer Freundin, und durch Jennys schnelle Bewegungen sind Ninjas halterlose Strümpfe ein wenig heruntergerutscht. Ninja lässt sich von ihrer Freundin führen und schaut sie mit glänzenden Augen an. Keuchend, die Augen geschlossen und den Mund weit geöffnet ist Jenny über sie gebeugt. Jennys Haarsträhnen und die Goldkette fliegen ihr wild vorm Gesicht hin und her, und Ninja bemerkt, dass an Jennys Stirn vor Anstrengung erste Schweißperlen zu laufen beginnen. Keines der beiden Mädchen verschwendet noch einen Gedanken daran, ob die Eltern etwas hören könnten. Sie sind heftig am Stöhnen, und das Bett gibt unter dem Schaukeln der beiden Mädchen knarzende, rasselnde und quietschende Geräusche von sich.

Oh Jenny, ich komme

Oh…Jenny … ich… ich komme… seufzt Ninja geistesabwesend mit gebrochen-heiserer, kaum hörbarer Stimme. Jenny macht die letzten, kräftigen Stöße mit ihrem Unterleib. Ihr Gesicht ist vor lauter Anspannung zur Grimasse verzerrt: die Augenlider fest zusammengekniffen, ihre Zähne gefletscht. Die Mädchen stöhnen auf, und dann kommen die beiden in einem Orgasmus, wie es keine von ihnen bisher erlebt hat. Jennys Oberkörper richtet sich auf, und ihr Rücken formt sich ruckartig zu einem Buckel. Für einen Moment versteift ihr kompletter Körper – dann werden Ihre Arme schwach und knicken ein. Schlagartig entlädt sich die in ihrem ganzen Körper angestaute Spannung und mit einem gestöhnten Laut sackt Jenny wieder zurück auf das unter ihr liegende Mädchen. Dabei verkrampft und entspannt sich deutlich sichtbar jeder einzelne Muskel in Jennys Armen, Beinen und Po in sekündllich kontrahierenden, rhythmisch-zuckenden Wellen, die das ganze Mädchen erbeben lassen.
Ihr Körper wird von Glückshormonen überschwemmt.
Beide Mädchen überkommt ein Gefühl der Benommenheit und Ninja spürt ein leichtes Taubheitsgefühl in ihren Zehenspitzen.

Orgasmus

Sie spüren ihre Herzen heftig schnell und laut das Blut durch ihre Adern pumpen.
Die Mädchen genießen dieses Gefühl der vollkommenen Entspannung nach der harten Arbeit und bleiben aufeinander liegen, bis auch langsam die letzten Wogen der vorüber gezogenen Explosion abgeebbt sind. Hinter Jennys geschlossenen Lidern huschen bunte Farbpunkte im Rhythmus ihres Herzens durch die Dunkelheit.

Nach einem Augenblick der absoluten Stille, in dem sie sich einfach treiben lassen, auf diesem Meer der Entspannung und der Ruhe, atmet Jenny tief ein, öffnet ihre Augen und sieht ihre junge, süße Freundin unter sich liegen, die da liegt, als würde sie schlafen. Ninjas Make-Up ist durch ihren Schweiß ein wenig verlaufen. Jenny gibt ihr ein letztes Küsschen auf die zarte Wange und steigt dann von ihrer Freundin herunter. Sie zieht ihre langen, schwarzen, verschwitzten Stiefel aus, stellt sie neben das Bett und erlischt das Licht. Sie zieht die Decke über die Körper der beiden verliebten Mädchen, kuschelt sich an Ninjas Hals und nimmt dabei den ruhigen und steten Herzschlag ihrer Freundin wahr. Jenny schließt die Augen und genießt die Nähe ihrer Freundin, die ihr liebevoll das Gesicht streichelt.

So halten die beiden Mädchen im Bett liegend einander fest, und das dunkle Zimmer wird von sanftem Mondlicht durchflutet. Der Wind weht leise und kühl durchs leicht geöffnete Fenster, und die beiden Mädchen schlafen erschöpft ein.

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Große Serien, großes Angebot und für jeden etwas dabei. Die Netzlandschaft ist geprägt von großen Portalen wie Netflix. Das Angebot auf jenen Seiten scheint riesig zu sein, jedoch finden sich kaum Beiträge, die sich mit Themen wie gleichgeschlechtlicher Liebe, ComingOut oder ähnlichem beschäftigen. Ganz rar auf diesen Plattformen wird es, wenn es um angesprochene Inhalte geht und noch dazu gerne auf deutsche Produktionen zurückgegriffen werden würde. Auch sonst im Netz findet man derzeit noch sehr wenig deutsche Produktionen, die jene Thematiken aufgreifen.

Tatort: Lesbisch

Eine lesbische Kommissarin Sonntagabend um 20.15 Uhr im Tatort der ARD ist dann häufig schon das höchste aller Gefühle, was das deutsche Fernsehen an LGBTQ-Content zu bieten hat. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Eine Berliner Produktion der Regisseurin Franziska Schiedung, die nun als Regieabsolventin ein neues Terrain mit Odyssee Berlin in der Webseriensparte betritt, soll die Wende bringen. Sie selbst beschreibt es als eine Dramedyserie. Wer sich jetzt fragt, was das sein soll, keine Panik, die Antwort folgt. Dramedy stellt eine Kombination der Worte Drama und Comedy dar. Dieses Genre soll grundsätzlich eine Verknüpfung von Ernsthaftigkeit und Humor widerspiegeln. Ob ihr das gemeinsam mit ihren Akteuren gelungen ist, wird sich zeigen. Im Herbst sollen die Dreharbeiten beginnen und LesbianChic führte ein exklusives Interview mit der Regisseurin.

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INTERVIEW Odyssee Berlin, LesbianChic, Josii
Antworten: Franziska Schiedung

Im Herbst sollen die Dreharbeiten für die ersten Folgen beginnen. Teaser wurden bereits auf www.vimeo.com/odysseeberlin veröffentlicht. Ist das Casting bereits abgeschlossen und auf welche Art von Künstlern/ Schauspielern darf sich der künftige Zuschauer freuen? Und wie viele Folgen stehen auf der Task-Liste?

Wir versuchen, verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Backgrounds zusammen zu holen, was natürlich auch für uns spannend ist. Wir casten Schauspieler*Innen, die ihre Ausbildung an der Schauspielschule absolviert haben und auch Leute, die Video Art, Performance und Spoken Word machen. Dazu kommen dann auch spielinteressierte Menschen, die wir Spezialisten nennen und die aus ganz anderen Bereichen stammen. Das ist schon sehr bunt und vielfältig und da passt es einfach gut, dass die Odyssee aus mehreren Figurengruppen besteht. Mit jeder Gruppe drehen wir zunächst drei Episoden. Geplant sind jeweils acht Folgen und drei davon sollen Cross Over Episoden werden. Wir suchen auch noch weitere Spieler*Innen, wer also Lust hat, meldet sich gern bei uns.

Mit der Ehe für alle und auch der größeren Akzeptanz für moderne Lebens- und Familienformen geht es schrittweise voran in Deutschland was die Anerkennung und die Rechte der LGBTQ-Szene angeht. Gab es dennoch Herausforderungen? Wie offen gehen die Akteure mit den Themen/ ihrer Sexualität um, auch in Bezug auf den Alltag? Wie breit ist das Spektrum derer gefächert?

Diese schrittweise Anerkennung, wie du sagst, erzeugt ja auch Gegendruck. Die Ergebnisse der Bundestagswahlen zeigen so eine Form des Backflashes gerade ziemlich deutlich. Als Filmemacher*Innen sagen wir: LGBTIQ-Sichtbarkeit, Inhalte und Geschichten – jetzt erst recht. Die Branche selbst ist natürlich auch nicht frei von Herausforderungen. Es ist schon zu beobachten, dass zum Beispiel für Schauspieler*Innen nach wie vor die Frage gilt, inwiefern ein öffentlich verhandelter LGBTQ-Hintergrund Nachteile im Berufskontext erzeugt. Da kommen merkwürdige Stilblüten an Fragen von externer Seite auf, zum Beispiel kann die Person „maskulin“ oder „feminin“ spielen, kann sie „heterosexuell“ spielen, geht das überhaupt. Hier werden antiquierte, vorherrschende Bilder einer weißen, privilegierten CisStruktur deutlich. […] Da muss eine bessere Ausgangslage her, welche die Schieflage in der Verteilung von Privilegien abschafft und eine Gleichzeitigkeit der Existenzgrundlage und der persönlichen Identität gewährleistet. Wir im Odyssee Team versuchen, unseren Teil beizutragen und einen Raum für Menschen aller Spektren sexueller Orientierungen und Genderidentitäten zu bieten. Wir sind natürlich sehr glücklich, wenn uns das, wie bisher, auch weiterhin gut gelingen kann.

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Odyssee Berlin spielt, wie der Name es erahnen lässt, in Deutschlands Hauptstadt. Werden in der Webserie auch bekannte Berliner Plätze aufgegriffen oder auch Szeneorte wie Bars oder Kneipen? Solche Identifikationspunkte und bekannte Schauplätze reizen Zuschauer ja meist noch einmal zusätzlich.

Auf jeden Fall werden wir auch den bekannteren Orten in Berlin einen filmischen Besuch abstatten, denn so eine Örtlichkeit ist ja beinahe selbst eine Figur, ein Charakter, der stellvertretend für Berlin steht. Wir wollen aber auch immer die Odyssee Öhrchen offen halten und neue Orte zeigen, die vielleicht noch zu den Insidertipps gehören. Gleichzeitig möchten wir Berlin aber auch fern der bekannten Knotenpunkte zeigen, ein Berlin, das entweder dreckig, charmant, gleichgültig oder einnehmend sein kann – und für jede unserer Figuren auch einfach Zuhause bedeutet.

In ersten Gesprächen war die Rede von einer Produktion durch Nachwuchsfilmschaffende. Sind besondere Ideen, Kameraführungen, eine außergewöhnliche Bildsprache oder ähnliches zu erwarten?

Punkstyle! So nennen wir unseren Drehstil. Wir mixen Drehmethoden, die normalerweise jeweils für die Erstellung narrativer Filmformen, Improvisation, Performance- oder Video Art genutzt werden. Zusätzlich greifen wir so oft es möglich ist, auf vorhandene Lichtquellen zurück und drehen in einem sehr kleinen Team, das flexibel auf neue Ideen und Unerwartetes reagieren kann. So lässt sich das Beste aus allen Welten heraus picken und es bleibt immer die Möglichkeit wichtige und/ oder verrückte Einfälle auszuprobieren.


Den Zuschauer erwartet ja kein alltägliches Filmprojekt. Ein wenig Experimentierfreude liegt in der Luft. Jeder weiß, das Film- und Fernsehproduktionen nicht gerade günstig sind. Da stellt sich die Frage, ob und wie es gelungen ist das
Projekt zu finanzieren und ob sich Sponsoren gefunden haben, welche das Projekt unterstützen?

Odyssee Berlin ist momentan hauptsächlich noch ein Projekt zwischen Freunden. Ursprünglich hat’s mit einer Schauspielübung angefangen und dann haben wir relativ früh entschieden, dass wir sehr schnell anfangen wollen zu drehen – mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen. Jeder Odyssee’ler bringt das ein, was er kann und ohne dieses großartige Engagement wäre das Projekt nicht vorstellbar. Aktuell stemmen wir den ersten Drehblock selbstverwaltet und wollen dann schauen, ob Zuschauer*Innen interessiert sind. Wenn das der Fall ist, ginge es weiter mit der Suche nach Sponsoren und Ideen für Finanzierungen, um dann weiter drehen zu können.

 

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Wer neugierig geworden ist, kann sich gerne mal auf Facebook reinklicken. Auf unserer Facebook Seite werdet ihr auch informiert werden, wenn sich etwas tut in puncto Serienstart Odyssee Berlin. Wir bedanken uns bei Franziska Schiedung für ihre Antworten und sind gespannt auf alles, was noch kommt! Wir freuen uns und fiebern dem bald zu erwartenden Serienstart entgegen.

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Eventguide September 2017 https://www.lesbianchic.de/eventguide-september-2017/ https://www.lesbianchic.de/eventguide-september-2017/#respond Fri, 01 Sep 2017 06:46:52 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=12770 Nach der wirklich gelungenen Pride Ouest 2017, welche es auf alle Fälle Wert machte, nach Bern zu fahren,  heisst es im September eines: Abschied vom Sommer nehmen. Die vielen Festivals neigen sich langsam dem Ende zu und die Übergangsjacken können wieder aus dem Keller geholt werden. Da unsere übliche Eventguide-Schreiberin Barbara selbst im Organisationskomitees der Pride Ouest aktiv war und nun noch mit Nacharbeiten beschäftigt ist, nehme ich, Chantal, den aktuellen Eventguide in die Hand und stelle euch nur die paar Events vor, die lesbianchic empfehlen kann. Und wirf auch einen Blick in die Rubrik LGBT-Freundliche Bars in Zürich und Bern und in die Übersicht der schweizerischen queeren Partylabels.

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Für Zürcherinnen

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Samstag, 16. September 2017

Sublake – Season End Party (Seebad Enge, Mythenquai 9, beim Hafen Enge, 8002 Zürich)

Die Gäste sind cool und kultiviert, (ihr müsst gewiss keine Angst vor Pfeffersprayattacken haben), ein paar Exen laufen dir womöglich über den Weg (da auch du cool und kultiviert), schöne Location, wie gewohnt gute Musik. Etwas szenig, aber im guten Sinne. Eintritt 15. Damen bevorzugt, (da Frauenbade Enge, aber nicht so strikt wie reine Lesbenparties, da wie erwähnt cooler). Eintritt: 10-15 CHF. Ab 19.00 Uhr

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Donnerstag, 21. September 2017

Daisy lebt (Schickeria, Neufrankengasse 4, 8004 Zürich)

Geeignete Location mit Outdoor-Sitzplätzen. „Daisy lebt“ ist eine kleine, aber feine Partyreihe für alle Zürcherinnen und Zürcher. Ich fühlte mich wohl, die Mucke war gut (so Elektrobums dumm und tanzbar), die Partygäste hübsch und der Flirtfaktor hoch. LGBTIQ, Ohne Eintritt.

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Freitag, 22. September 2017

Tanzleila (Exil, Hardstrasse 245, 8005 Zürich)

Text der Organisatorinnen

„Tanzleila: Die 80er Sause – Endlich – die Tanzleila ist zurück! Zurück mit einer heiteren 80er Motto-Party aus Gold und Neon. Packt das Haarspray aus der Tonne, schnappt euch die Rüeblihosen, sowie das Frottee-Stirnband und fühlt euch wieder wie 1987. Am Freitag, 22.09.17 ab 22 Uhr heisst es: Let’s dance bis der Kommissar kommt und euch 99 Luftballons schenkt. Diese Disco passiert im Club Exil und die feinsten 80er Hits legen DJ Madame Léa und DJ N. Cole in den Kassetten-Recorder. Kommt vorbei und lasst’s euch gut gehen! Tanzleila – DIE Frauenparty – 80s Disco Vol. II – Doors: 22h – 04h – Entry: 15.-“

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Jeden Mittwoch

Heldenbar – for gays & lesbians at Provitreff (Sihlquai 240, Zürich)

Hoher Schwulenanteil. Gute Drings für wenig Geld und super Stimmung. LBTIQ, ohne Eintritt (ausser bei Speicial’s)

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Luzern

Freitag, 15. September 2017

Frigay (EL CARTEL, Haldenstrasse 21, 6006 Luzern)

As usual: The Loft, gemixt, mainstream und cool. Ab 21 Jahren. Eintritt 15 Franken.

Bern

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22.-24. September 2017

Queer Fear – Queer_Feministisches Politfestival im Frauenraum Bern

Auszug aus ihrer Page „Angst erforschen, reflektieren, politisieren, transformieren.“

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So wäschst du deine Muschi richtig! https://www.lesbianchic.de/wie-waeschst-du-deine-muschi-richtig/ https://www.lesbianchic.de/wie-waeschst-du-deine-muschi-richtig/#respond Wed, 19 Jul 2017 16:59:57 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=12730 Liebe Leserin, auch zuerst banal erscheinende Themen können zu schwerwiegenden Problemen führen. Die saubere Muschi. Wie du sie richtig sauber kriegst und zum Glänzen bringst, erfährst du hier. Wie es richtig geht und was beachtet werden muss.

Wie geht’s eigentlich richtig? Do’s? Dont’s?

 

Zur Anatomie der Muschi: empfindlich und selbstschützend

 

Do’s

 

Das weibliche Geschlechtsorgan ist sehr empfindlich. So sollte stets der Säuremantel aufrechterhalten werden und nicht mit aggressiven Waschlotionen angegriffen oder in Mitleidenschaft gezogen werden. Diese eigene Abwehrlinie des Körpers dient nämlich zum Schutz vor bakteriellen Eindringlingen. So ist es plausibel, dass dieser Schutz nicht verletzt werden sollte.

Um für einen hygienischen Zustand zu sorgen und wer nicht nur auf natürliches Wasser setzen möchte, für den empfiehlt sich eine milde und PH-neutrale Waschlotion

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Dont’s:

Nicht nur „aggressive“ Waschlotionen stellen einen Risikofaktor dar, sondern auch  feuchte Waschlappen. Falls mehrmals benutzte feuchte Waschlappen Krankheitserreger in sich tragen und diese in den Intimbereich gelangen, so steigt das Risiko für Krankheiten und Entzündungen deutlich an.

Ebenso ist von feuchten Tüchern und sogenannten Scheidenspülungen abzuraten. Diese sind zu stark mit Mitteln behandelt, die der natürlichen Flora schaden würden.

Also Finger weg von :

ï   „aggressiven“ Waschlotionen

ï   Feuchttüchern

ï   Scheidenspülungen, ausser Spezifischen aus Apotheken

ï   Feuchten Waschlappen

 

ZU VIEL HYGIENE SCHADET!

 

Ärzte raten zu einer ein bis zwei Mal täglichen Reinigung des Intimbereichs.

Diese Reinigung sollte entweder mit bloßem Wasser oder allerhöchstens mit einer milden pH-neutralen Waschlotion erfolgen. Es empfiehlt sich, diese Reinigung in einem kurzen Duschbad zu erledigen. So sollte die selbstreinigende Funktion durch die Milchsäurebakterien ein wenig unterstützt werden. Niemals direkt den Wasserstrahl in die Muschi halten, und die Muschi ausspülen, bloss reinigen.

 

Während der Menstruation

Während der Regelblutung sollte diese Waschung häufiger erfolgen, allerdings reicht eine Spülung mit klarem Wasser vollkommen aus.

 

Von Vorne nach Hinten.

Ein weiterer Aspekt, der nachhaltig die Intimhygiene fördern kann, ist die richtige Technik während des WC-Besuchs. „Front to the back“ lautet die Devise. Um zu verhindern, dass Darmbakterien in den Vaginalbereich gelangen. Dies führt häufig zu Blasenentzündungen.

Ebenfalls empfiehlt sich für ein besserer „Klima“ im Intimbereich das Tragen reiner Baumwollunterwäsche statt Unterwäsche aus Synthetik. Dies wirkt auch lindernd falls häufig Entzündungen in dieser Körperregion auftreten.

 

Fazit

 

ï   Täglich den Slip wechseln

ï   Baumwolle statt Synthetik

ï   Slips tragen, die heiß gewaschen werden können

ï   1x täglich reinigen

ï   Immer gut abtrocknen

ï   NICHT VERGESSEN: ZU VIEL HYGIENE SCHADET

 

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Rasieren – ja oder nein? Nachsorge?

Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Enthaarung im Intimbereich. Lediglich die Arten der Enthaarung machen hier den Unterschied. Jeder weiß wie empfindlich die Haut im Intimbereich ist. Aus diesem Grund heraus sind Trockenrasur, Enthaarungscremes und Epilieren Gift. Hierbei wird die Haut sehr stark gereizt und es kann zu starken Irritationen kommen. Außer der Nassrasur würde noch das Sugaring in Frage kommen. Für die Rasur mit einem Nassrasierer empfiehlt es sich erst einige Minuten warmes Wasser über den betroffenen Bereich laufen zu lassen, um die Haare  weicher zu machen. Zusätzlich kann dieser Effekt noch durch Rasiergel, welches zudem eine beruhigende Wirkung aufweist, verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist es stets eine saubere und scharfe Klinge zu verwenden. Um Hautirritationen durch stumpfe Klingen zu vermeiden, sollte spätestens alle 4-6 Wochen die Klinge getauscht werden. Zur Nachsorge und Beruhigung der Haut empfiehlt es sich nach der Rasur den Intimbereich mit klarem & kaltem Wasser abzuspülen, damit sich die geöffneten Poren wieder schließen. Zu guter Letzt wirken auch fettfreie Lotionen und Luft beruhigend. Also wenn möglich nach der Rasur nicht direkt Unterwäsche anziehen und wenn dann Baumwolle, keine synthetische Unterwäsche (siehe oben). Schnitte sollten mit höchster Priorität vermieden werden, da es sonst leicht zu Entzündungen kommen kann.

Spezielle Produkte?

Zum Beispiel der Hersteller Vabelle  hat sich auf solche Produkte spezialisiert und bietet mit seinem Produkt wasch&shave die perfekte Kombination aus beruhigender Wirkung, pH angepasster Struktur und der nötigen Feuchtigkeit für die Haut für ein angenehmes Hautgefühl.

 

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Besonderheiten? Was gibt’s noch zu beachten?

Während der Menstruation sollte vermehrt auf die Intimhygiene geachtet werden und hierfür bietet sich ein rasierter Intimbereich an.  Die Mehrheit der Frauen nutzt während ihrer Regelblutung Tampons. Doch wer hat sich schon mal mit was-wäre-wenn Szenarien auseinander gesetzt? Feststeht, der Tampon kann in der Gebärmutter nicht verschwinden, da die Öffnung deutlich zu klein ist. Es ist auch kein Grund zur Sorge, sollte das Rückholbändchen „verloren“ gegangen sein. Hier gilt erstmal abwarten bis der Tampon sich vollgesogen hat und dann durch pressen versuchen den Tampon Richtung Ausgang zu bewegen und nun sollte es möglich sein den Tampon zu fassen und zu entfernen. Vergewissern sie sich stets, den letzten Tampon auch entfernt zu haben am Ende Ihrer Menstruation. Im Normalfall sollte der Tampon spätestens alle 8 Stunden gewechselt werden , bei Bedarf jedoch so oft wie eben notwendig. Bei weiteren Fragen kann bestimmt auch der Internetauftritt eines bekannten Herstellers weiterhelfen.

 

Und ab jetzt immer schön achtsam und die Tipps beachten – Ihr wollt ja noch lang ein schmerzfreies & hygienisches Vergnügen haben. Der nächste Blog handelt über Schmerzen während der Menstruation und was du tun kannst, und solltest, wenn es doch juckt.

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Outing am Arbeitsplatz – Never ending story https://www.lesbianchic.de/outing-am-arbeitsplatz-never-ending-story/ https://www.lesbianchic.de/outing-am-arbeitsplatz-never-ending-story/#respond Thu, 24 Mar 2016 10:25:25 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=11533 Anfang März hatte ich ein weiteres Outing im beruflichen Wirkungskreis. Wie es ankam? Ich glaube, ganz ok.  Wie ich mich dabei gefühlt habe? Grauenhaft – Unsicher, wie ein kleines Mädchen. 

Das passierte auf den Tag genau ein Jahr nach der Publikation meines mein ersten Blogs „Outing am Arbeitsplatz“  und ungefähr 7 Jahre nach meinem ersten Outing überhaupt. Das Thema „Outing“ ist für mich irgendwie immer aktuell, nie wirklich abgehakt und wird es wohl auch nie sein.

Venus, Prinzessin, peinliche Tussi – nur nicht „Lesbe“.

Seit einem Jahr mache ich regelmässig Yoga. Meine Yogalehrerin ist auch ausgebildete Numerologin (Zahlendeuterin. Angeblich sind in jedem Namen und Geburtsdatum Zahlencodes verborgen, die Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zulassen. Ähnlich einem Horoskop) Vergangenes Neujahr hat sie mir „meine Zahlen“ berechnet. Was auch immer man von Zahlendeuterei halten mag, mit dem Ergebnis konnte ich mich recht gut identifizieren. Gemäss meiner Zahlen bin ich nicht nur super ehrgeizig und anspruchsvoll, sondern auch eine typische Venus – die pure Weiblichkeit.

Immer geschminkt, frisiert und meine Kurven nett verpackt, entspreche ich dieser Bezeichnung, rein äusserlich betrachtet, ziemlich genau. Meine Freundin nennt mich deswegen „Prinzessin“. In der Lesbenszene hab ich auch schon „peinliche Tussi“ gehört. Interessanterweise wurde ich noch nie als „Lesbe“ klassifiziert. Oder soll ich besser „schubladisiert“ schreiben?

Ich passe weder für die Homos noch für die Heteros in das Lesbenklischee. Das ist mir oftmals recht so. Ich mag es nicht, in Schubladen gesteckt werden. Aber gerade weil ich nicht in die Lesben-Schublade passe, muss ich mich immer wieder irgendwo outen. In beruflichen Situationen ist mir das teilweise total unangenehm. Dafür schäme ich mich. Nicht, dass ich lesbisch bin. Ich schäme mich dafür, dass ich im beruflichen Umfeld noch immer Hemmungen habe, offen zu meinem Lesbisch-sein zu stehen.

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Ich bin nicht überall geoutet. Wie sollte ich auch?

Anfang März fand wieder einmal eine grössere Veranstaltung meines Arbeitgebers statt. Als Organisatorin des Events stehe ich dort immer nah am Mittelpunkt. Nachdem ich mich am Morgen in meinen Hosenanzug gestürzt und eine seriöse Hochsteckfrisur kreiert hatte, ging es den ganzen Tag weiter im Kompetenzmodus. Anschliessend an die Veranstaltung, beim Nachtessen und nach ein paar Gläser Wein, wurde an meinem Tisch munter über Privates gequatscht. Mit dabei waren auch einige hochrangige Mitglieder unserer Organisation. Es ging nicht lange, da erkundigte sich einer der Herren nach meinem Wohnort. Ich erzählte, dass ich Ende März vom Vorort in die Pampa ziehe. Auf die Frage nach dem „Warum“ antwortete ich, ohne gross darüber nachgedacht zu haben: „Meine Freundin wohnt dort“. An der Reaktion meines Gesprächspartners glaubte ich zu wissen, dass er „meine Freundin“ nicht als „meine Partnerin“ erkannte. Er meinte dann auch, dass mein Arbeitsweg aber nun sicher doppelt so lange werde. „Dreimal so lang.“, antwortete ich. Und fügte an „solche Dinge macht man nur, wenn man verliebt ist.“ Ich lachte – Äusserlich. Innerlich peitschte das Adrenalin durch meinen Körper, mein Puls raste und der Raum drehte sich. Nun hatten es alle am Tisch gecheckt. Ich bin lesbisch. Ich bin im Büro zwar geoutet, aber längst nicht in der gesamten Organisation. Wie soll ich das auch? Über dreihundert juristische Personen sind unserem Verband angeschlossen. Die Delegierten der Firmen sind immer mal wieder andere Personen. Die sexuelle Orientierung ist beim Small Talk nicht grad das erste Thema. Wenn dann aber das Privatleben Thema wird, komme ich nicht darum herum, meine Freundin zu erwähnen. Warum? Weil Sie fast bei allen erzählenswerten Dingen aus meinem Privatleben mit dabei ist. Es heisst wohl nicht grundlos „Lebenspartnerin“. Sie zu verleugnen oder krampfhaft zu verschweigen, wäre unmöglich für mich.

Ausserhalb meines beruflichen Umfelds erzähle ich ohne mit der Wimper zu zucken von meiner Beziehung. Ich fühle mich dort nie bedroht oder komisch, nur weil ich als Frau eine Freundin habe. Warum ist es mir dann so unangenehm, wenn ich im Job von meiner lesbischen Beziehung spreche?

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What the f*** is wrong with me?

Ich bin nun fast 28 Jahre alt und bin eben mit meiner Freundin zusammengezogen (der Umzug wäre auch einen Blog wert – oder eine ganze Serie mit dem Titel „Ruhe bewahren im Chaos – für Kontrollfreaks“ oder so). Ich plädiere in allen meinen Texten für Offenheit, bin flammende Rednerin für die Sichtbarkeit von Queers und ich habe mich für eine Fernseh-Doku zur Verfügung gestellt und dort aus dem Lesben-Liebesleben-Nähkästchen geplaudert. Warum hab ich dann immer noch eine leichte bis mittelschwere Outing-Panik im beruflichen Umfeld?

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Auf Spurensuche…

In den vergangen vier Jahren arbeitete ich mich von der temporären Mitarbeiterin zur Bereichsleiterin hoch. Diesen Platz und die damit verbundenen Kompetenzen will ich unter keinen Umständen wieder verlieren. Als ich an der Versammlung vom Zusammenzug mit meiner Freundin erzählte, überkam mich urplötzlich die Angst, dass mich wichtige Persönlichkeiten meines beruflichen Umfelds nicht mehr als kompetente, gradlinige Organisatorin sehen könnten. Kann man das rationell erklären? Nein! Es ist doch egal, ob ich lesbisch oder hetero bin. Weder meine beruflichen Qualifikationen noch meine Fähigkeiten sind an die sexuelle Orientierung gebunden. Warum hab ich dann Angst, dass mein Privatleben meinen beruflichen Status untergräbt? Ich weiß es nicht. Irgendwo in meinem Kleinhirn ist wohl abgespeichert, dass Menschen, die anders sind, geächtet werden. Und damit bin ich nicht alleine. In meinem Outing-Blog vom letzten Jahr schrieb ich bereits, dass „nur“ 60 bis 74 Prozent der lesbischen Frauen in der Schweiz bei der Arbeit geoutet sind. Das heisst im Umkehrschluss, dass 36 bis 40 Prozent sind es nicht. Warum sie sich nicht outen? Die meisten der Befragten kreuzten „aus Angst vor Diskriminierung“ an.

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Outing ist wie vom Eiffelturm runterschauen

Was mache ich nun? Ich oute mich munter weiter. Der Umzug zu meiner Freundin wird mir noch einige Male die Frage nach dem „Warum“ verschaffen und ich werde mich mit der Erklärung automatisch outen. Mitte Mai wird die Doku im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt, in der meine Freundin und ich über unsere lesbische Beziehung sprechen. Der Beitrag wird uns landesweit outen. Macht mir das Angst? Vielleicht… Nervös macht es mich ganz sicher.

Es ist, wie mit meiner Höhenangst: Ich steige auf den Eifelturm und schaue zuoberst direkt hinunter. Der Boden bewegt sich, Schwindel kommt auf, die Angst kriecht von meinen Knien in die Kehle. Aber in dem Moment, wenn ich dieser Angst trotze, lasse ich nicht zu, dass sie mein Leben bestimmt. Ich bestimme, was ich tue und lasse, nicht die Angst. Das gibt mir ein Gefühl, als wäre ich Superwoman.

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So mache ich es auch bei meinen Outings. Ich erzähle von meiner Freundin, wenn ich nach meinem Privatleben oder Beziehungsstatus gefragt werde. Ich küsse sie im Restaurant beim Anstossen mit dem Wein. Ich laufe Hand in Hand mit ihr durch die Gassen. Ich nehme die Blicke von Menschen genau so wahr, wie mein Herzrasen beim Outing in speziellen Situationen. Ich nehme die Angst und Unsicherheit wahr, aber trotze ihr. Ich will mein Leben leben, wie es mir gefällt. Und dazu gehört die Liebe zu Frauen, wie meine Vorliebe für schnelle Fahrzeuge, meine Lidschatten-Sucht und die kindliche Freude, wenn ich im Sommer auf der Luftmatratze durch unsere Binnengewässer paddle. Vielleicht geht das ungute Gefühl beim Outing mal weg. Denn wie sagt man so schön? Übung macht den Meister.

Interessiert es dich, wie andere ihr Coming-out erleben? Dann schau auf der Website vom Verein „es wird besser“ rein.  Dort erzählen verschiedenste Menschen von ihren Outings und davon, dass es mit der Zeit tatsächlich besser und einfacher wird.

Fragen oder Unsicherheiten zum Coming-out? Dann schau mal hier rein.

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Review VIBRA @ Provitreff – 05.12.15 https://www.lesbianchic.de/review-vibra-provitreff/ https://www.lesbianchic.de/review-vibra-provitreff/#respond Tue, 08 Dec 2015 10:24:29 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=11212 Intro

„Frischfleisch, Frischfleisch, Frischfleisch.“ Herzlichen Dank an Chantal an dieser Stelle für die wahnsinnig aufbauenden Worte, vier Meter vor der Höhle des Löwen.

Frischfleisch, bin ich also. „Wir passen auf dich auf.” ..na dann, auf auf.

Ich war mir nicht sicher, über was ich schreiben soll: die Klischeehaftigkeit des Abends und den dazugehörigen Dingen wie Wetten abschliessen bei denen der Preis ein Kuss ist? Das olympische Fernblickficken? Das obligatorische, angenehm betrunkene, Gespräch mit der anzutreffenden besten Freundin der Exfreundin über dieselbige?

Oder die Toilettenfreundschaften, die ich geschlossen habe? Oder eher darüber wie ich es als Partygängerin empfunden habe. Die Liste könnte ewig weiter gehen und ich bin überrascht, dass ich all das meiner Meinung nach ziemlich meisterlich bewältigt habe.

Tanzparty vs. Connectingpaty

Die Vibra war toll, ganz ehrlich. Wenn man sich bewusst wird, dass dies keine Tanzparties sind sondern eher Connectingparties, dann fällt einem schon vieles leichter. Wir sind nicht hier um zu tanzen. Nun, nicht nur. Ich denke wir sind vor allem hier um neue Freunde, Liebschaften und Gleichgesinnte zu finden und alte wieder zu treffen.

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Homoparty vs. Heteroparty

Doch durch was unterscheidet sich eine Homoparty von einer „Heteroparty“?

Ich kann vielleicht nicht für alle sprechen, doch meiner Meinung nach ganz klar, durch die intensive Stimmung und das echte Interesse daran, wer so um ein rumsteht. Ich habe selten mit so vielen verschiedenen Menschen, über einen so breitgefächerten Katalog an Themen an einem Abend geredet wie am Samstag. Mal war’s Marokko, kurzweilig über die 100 Mythen des Schluckaufs, über die Tragik des Schuhebindens im Winter bis hin zu Liebe und ob wir sie suchen und finden wollen.

Für einen kurzen Augenblick fühlte ich mich irgendwo angekommen. Ich hasse nichts mehr als ein „Wie geht es dir – Was arbeitest du  – bist du frei.“ Sind also hier die Menschen die ich suche, auch auf rein menschlicher Ebene?

Die Organisatorinnen: Barbara (links) und Lidija (rechts), dazwischen eine schöne Frau. Typisch VIBRA!
Die Organisatorinnen: Barbara (links) und Lidija (rechts), dazwischen eine schöne Frau. Typisch VIBRA!

Fazit

Ich ging mit dem Gedanken aus dem Haus, dass sich Zürich für eine Nacht nicht wie Zürich anfühlten sollte und ihr habt’s geschafft. Ja durchaus, wir waren in Zürich, doch das war nicht mein von  typisch zürcherischen Klischees verfressenes, egotrippisches, distanziertes, „machsch hald mal Party“-Zürich. Nein, das war irgendwie ne kleine andere Welt, in der jeder so ist wie er ist und du so bist, wie du bist und wir nun mal so sind, wie wir sind. Weil wir Akzeptanz und Toleranz ganz gross schreiben wollen und müssen. Und das ist ganz wunderbar.

Hasta luego, ich komme wieder!

Für die Redaktion lesbianchic: Gastaurorin Lulu

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Eventguide Oktober https://www.lesbianchic.de/evenguide-oktober/ https://www.lesbianchic.de/evenguide-oktober/#respond Mon, 28 Sep 2015 05:20:53 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=10972 Die Tage werden kürzer und die Nächte merklich kühler. Kein Problem, auf den Parties in Zürich, Luzern, Basel und Bern wird garantiert allen warm… oder heiss! Das Oktoberprogramm ist zwar nicht dicht gedrängt, aber es warten ein paar Perlen und die “üblichen Verdächtigen” auf die feierwütigen Damen: In Zürich steht Paradise Garage, die Come together-Geburtstagsparty und die Matinée World Tour an. In Basel werden am queeren Filmfestival Luststreifen gezeigt und auf dem Queerplanet wird zu Housemusic getanzt.  In Luzern findet, wie immer, die Frigay-Party statt und in Bern gibts Pop im Frauenraum und Gay-Clubbing im neu eröffneten H24.

 

Freitag, 2. Oktober 2015

Paradise Garage @ Supermarket Zürich

Die wohl letzte Gelegenheit in diesem Jahr, die Open-Air-Zonen des Supermarkets zu geniessen! Bereits seit über zwei Jahren ist die House-Party, nach Vorbild der Clubkultur der 70er in Greenwich Village, fester Bestandteil der queeren Ausgangszene in Zürich. Wer bei dieser Ausgabe an der Geroldstrasse 5 auflegt, wird in den nächsten Tagen auf der Website bekannt gegeben.

22.30 Uhr und 21 Jahren. For Gays, Lesbians and Friends.

 

Popshop Frauendisko @ Frauenraum Bern

Djane Anouk Amok und Djane Madame Léa legen im Frauenraum (in der Reitschule Bern) feinsten, tanzbaren Pop aus allen Dekaden und Ecken der Welt auf.

Ab 22.00 Uhr und 18 Jahren. Women only

 

 

Donnerstag, 8. Oktober – Sonntag, 11. Oktober 2015

Luststreifen Queer Film Festival @ Basel

Unter dem Motto „Forever young“ präsentiert das Queer Film Festival Basel während vier Tagen Schweizerpremieren, Dokumentationen, gefühlvolle Spielfilme, prickelnde Kurzfilme sowie Gespräche mit DarstellerInnen und RegisseurInnen.

 

 

Freitag, 9. Oktober 2015

Come together Geburtstagsparty @ Hey City Club Zürich

4 Jahre Come together! Das gehört gefeiert! Für die Geburtstagsedition steht DJane X-Child am Plattenteller und als Special Act wird Bettina Freyland’s Musikclip „Lesbos goes happy“ gezeigt.

Come together ist bekannt als Party für die ganze LGBTI-Szene. Unkompliziert & locker.

Türöffnung um 21.00 Uhr, ab 25 Jahren, for Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Intersexed.

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Samstag, 10. Oktober 2015

 TanzBAR @ Frauenraum Bern

Von 20.30 bis 22.30 Uhr lockt tolle Standard- und Lateinmusik Hobbytänzerinnen und -tänzer aufs Parkett. Ab 22.30 Uhr Disco mit DJ Zardas. Die TanzBAR widmet sich im Oktober dem House und Deep House und bringt die feinsten Tracks, in Abwechslung mit weiteren bekannten und stimmungsvollen Hits der letzten Jahrzehnte.

Gays & Lesbians ab 18 Jahren

 

Queerplanet @ SUD Basel

Auch in diesem Monat gibt’s eine Premium House-Party für die Community!

Resident DJ Taylor Curz und Gast-DJ Olivier aus Frankreich stehen an den Plattentellern und lassen die Gäste bis in die Morgenstunden tanzen.

Türöffnung um 22.00 Uhr. Ab 18 Jahren, schwullesbisch

Queerplanet

 

Freitag, 16. Oktober 2015

 Frigay Night @ The Loft Luzern

It is Friday Night and the feeling’s right! Im Oktober steht C-Side an den Plattentellern und heizt dem schwullesbischen Publikum so richtig ein. Zu erwarten ist ein gut gelauntes Publikum, leckere Drinks, zweistöckiger Dancefloor und ein edler Loungebereich auf der Gallerie.

Türöffnung um 22.00 Uhr, ab 21 Jahren, Lesbians and Gays.

 

 

Samstag, 17. Oktober 2015

 Matinée World Tour @ Alte Kaserne Zürich

Es gibt mal was anderes in der alten Kaserne! Yipie Jehi!

Es steht zwar „Matinée“ aber die Party findet wie gewohnt zu nachtschlafender Stunde statt. Matinée All Star DJ André Vicenzzo steht als Special Guest am DJ Pult. Unterstützt wird er durch die Locals Bobby Bella und Ambient P.

Tickets gibt’s zum reduzierten Preis von CHF 20.00 im Vorverkauf bei Starticket oder Swisslesbians.

Türöffnung um 22.00 Uhr, ab 18 Jahren, LGBT & Friends

Matinee

mEd @ Parterre Basel

Viel gibt der Flyer der Party nicht bekannt, aber die Besucher können sich auf Deep House & More von DJane Orianna Denay (Paris) und Local DJane Mary freuen.

Ab 22.00 Uhr und 18 Jahren. Ein Getränk im Eintritt inbegriffen.

 

 

Samstag, 24. Oktober 2015

Offstream @ Exil Zürich

Die alternative Gay und Lesbian Party Offstream gastiert im Oktober im Exil. Wer mal keinen Bock auf House und Techno habt, dann seid ihr bei Offstream genau richtig. Das DJ-Team spielt Indie, Electro, Punk, Pop, Rhythm & Blues, Funk, Dance, HipHop und Rock n’ Roll – so wie es ihnen gefällt.

Dieses Mal spannen Offstream und Homo-Sapiens unter dem Motto “Supervillains” zusammen und der Aufruf lautet: Packt euer dunkelsten Lidschatten, eure unheimlichsten Masken und eure fiesesten Outfits aus und führt sie ins Exil. Beehrt uns mit eurem unheimlichen Alter Ego. Ob Cruella de Vil oder Mr. Burns, ob Darth Vader oder die böse Königin, ob Catwoman oder Dr. No.

Ab 23.00 Uhr und 18 Jahren; LGBTI & Friends

 

Freitag, 30. Oktober 2015

Frigay Night Halloween Special @ The Loft Luzern

Im Oktober gibt es 2x Frigay! Karim Houas sorgt am Halloween Special für gruselig-guten Sound. Alle, die mit Kostüm erscheinen, zahlen nur CHF 10.- Eintritt!

 

Samstag, 31. Oktober 2015

Halloween-Party @ H24 Bern

Der Gay&Lesbian-Club H24 feiert Halloween! Feiere gruslig mit zu gutem Beat und leckeren Drinks!

Ab 22.00 Uhr und 18 Jahren. Gay, Lesbians & Friends

 

 

 

Regelmässige Veranstaltungen:

Gay & Lesbian Clubbing @ H24 Bern

Jeden Donnerstag ab 20.00 Uhr „Remember the Time“-Party mit 70er – 90er Sound inkl. Schlager. Jeden Freitag und Samstag ab 22.00 Uhr Partytunes & mixed Sound. For Lesbians, Gays and their dear Friends.

 

Lesbengeschichte in der Schweiz

Seit diesem Sommer gibt es in Bern regelmässige „Lesbenspaziergänge“, auf denen die Teilnehmenden lesbische Zeitgeschichte erfahren. Der Spaziergang endet mit einem gemeinsamen Umtrunk. Der Oktoberspaziergang ist bereits ausgebucht. Frühzeitige Anmeldung via Website lohnt sich.

 

Heldenbar –@ Provitreff Zürich

Wie wärs mit einem Drink nach dem Feierabend, gemütlich dem Weekend entgegenzublicken? Das gibt’s bei den Helden! Jeden Mittwoch, freier Eintritt for gays & lesbians

 

Lesbentreffpunkt @ Café Bubbels Zürich

Jeden 2. Mittwoch im Monat treffen sich Zürichs Lesben zum geselligen und fröhlichen Abend. Was, wenn ihr euch mal ohne BumBum der Clubs unterhalten wollt. Ab 19:00 Uhr. Anmeldung erwünscht. Women only.

 

La zoRRR_a – frauen*bar @ frau*m Zürich

Barnacht für Ladies, jeden 3. Mittwoch im Monat von 18.00 – 22.00 Uhr.

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Meine Traumfrau? – Der persönliche Heiratsreport von Lucia https://www.lesbianchic.de/meine-traumfrau-der-persoenliche-heiratsreport-von-lucia/ https://www.lesbianchic.de/meine-traumfrau-der-persoenliche-heiratsreport-von-lucia/#respond Sun, 09 Aug 2015 14:27:16 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=10864 Orkan der Gefühle

Zwei Stunden vor unserem Trauungstermin wussten Tina und ich tatsächlich noch nicht, ob wir heiraten würden. Einige wenige Wochen zuvor fegte ein gewaltiger Orkan des Streites mit zertrümmerndem Ausmass über uns, der uns beiden traumatische Erlebnisse bescherte. Unser Wunsch, uns zu vermählen, rückte in weite Ferne und erschien völlig indiskutabel. Ich war aufgrund der Geschehnisse in eine mittelprächtige lethargische Depression gerutscht und dümpelte vor mich hin; versuchte Tag um Tag zu überleben und zu überstehen. Sollten Tina und ich eine der vielen Beziehungen sein, die sich irgendwann trennten, nur weil es Unstimmigkeiten gab oder weil wir uns stritten? Ich konnte es nicht fassen. „Wer, wenn nicht sie? Diese Traumfrau, die einfach so mega zu mir passt?“, sagte ich mir immer wieder. Mein Verstand holte sogleich zwei grosse Schalen heraus, in die er die Pro und Kontra hinein legen wollte, um später abzuwägen, was nun das sinnvollste sei. „Quatsch“, rebellierte mein Herz, „die Sache ist glasklar, es soll, es muss, es wird weitergehen, mit uns beiden!“ Der lethargische Teil in mir hatte komplett resigniert, war innerlich leer und taub. War alles umsonst gewesen? In mir drehten sich Gedanken wie im Karussell. Wie ferngesteuert erledigte ich die auf ein Minimum reduzierten Tagesaufgaben. Letztendlich begriff ich, dass nur Zeit die vergangenen Orkanwunden heilen würde. Ich, meine Seele, mein Herz und mein Gefühlsknoten brauchten Zeit. Und die hatte ich tatsächlich, wenngleich begrenzt, zur Verfügung. Mein Wohnsitz lag in Artà, einem kleinen Künstlerstädtchen inmitten der Insel Mallorca im Mittelmeer vor Spaniens Küste. Meine geliebte Tina weilte zeitgleich in Kiel mit ihrer Tochter Anna (17 Jahre). Sie waren im Einpack-, Wegschmeiss- und Verschenk-Modus. Es war geplant, dass die beiden mit Sack und Pack zu mir ins Paradies zeihen würden. Auch dies stand nach dem Schwall von heftigsten Auseinandersetzungen auf der Kippe. Alles stand auf der Kippe. Tina und ich waren absolut ratlos. Das Leben ging weiter, wenngleich wir nicht wussten, in welche Richtung es gehen würde und ob es sich überhaupt gemeinsam weiter entwickeln würde. Ich kroch von Tag zu Tag, darauf wartend, dass ich von der inneren Leblosigkeit erlöst werden würde. Eine klare wache Stimme in mir forderte mich auf, mich zu entscheiden und alles dafür zu geben, dass der Termin des Ja-Versprechens geschehen würde, damit eine Basis unsere Beziehung sichern würde. Wir kannten uns seit einem dreiviertel Jahr und wussten recht rasch, dass wir zusammengehören.

Zweiter Trauungsversuch

Der Termin auf dem Standesamt war zum 13 des Monats gewählt. Ich fand das Datum super; und jetzt stand ich am Anfang des Monats. Mit der gefühlt tiefsten aller Depressionen hatte ich mich abgefunden und hoffte nur noch auf ein Wunder, das Tina und mich zusammen vor den Altar stellen würde. Immerhin war es schon der zweite Anlauf innerhalb von wenigen Wochen, gemeinsam vor offiziellen Augen uns das Ja-Wort zu geben. Bei unserem ersten Termin hatte Tina drei Tage zuvor mit dem Rauchen aufgehört, was zu leichten Irritationen führte und uns auch da in einen mittelprächtigen Orkan der Unstimmigkeiten schleuderte. Wir gaben alles und umso mehr drückte der Cosmos, das Universum, oder wer auch immer, uns auseinander.

Der erste Trauungsversuch viel ins Wasser. Lustigerweise wurde unser einst geplanter Trauungstag wunderschön: Wir machten eine kleine Schifftour und waren sehr glücklich. Schon bald waren wir wieder sicher, wir würden heiraten. Und sogleich war ein neuer Termin beim Standesamt erbeten, der uns nun kurz zuvor stand.

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Lebensverpartnerung, Zugewinngemeinschaft

Zwischenzeitig wurden riesige politische Homoehe-Wellen geschlagen, wie und wo sie nun zugelassen sei, wie man sie betiteln würde und unter welchen Umständen. Die Gleichstellung der Ehe. Die gute Angie Merkel wurde zerhackstückelt wegen ihres mittelalterlichen Rückschritts und ihrer unklaren Aussagen. Auf Facebook reihten sich eine Empörung und Rebellion nach der anderen, die Profilbilder wurden in Regenbogenfarben getaucht. Tina und mir waren diese äusseren Begebenheiten relativ egal, wir wollten uns einfach vereinen, wie immer es nun heissen würde. Wir lernten einen neuen Begriff dazu und was er zu bedeuten hatte: Lebensverpartnerung. „Waren Sie schon einmal verpartnert“, wurden wir in unserem ersten offiziellen Pflicht Trauungs-Beratungsgespräch gefragt. Ich dachte, „naja klar hatte ich schon mal Partnerinnen.“ Welch Glück, ich sprach es nicht aus. Ich lernte, dass eine Verpartnerung einer lesbischen oder schwulen Ehe glich.

Was sind denn dann überhaupt die Pflichten und Rechte, wenn sich zwei gleichgeschlechtliche Wesen dieses Planeten Erde zusammenfinden und in den Bund der gemeinsamen Lebensführung gehen. „In Deutschland handelt sich um eine Zugewinn Gemeinschaft“, wurde ich von einer Richterin aus meinem Kreise belehrt. Aha, schon wieder ein neues Wort gelernt. Laut Wikepedia bedeutet es, dass beide Personen ihr eigenes Vermögen behalten, dass sie vor Verpartnerung schon besaßen. Lediglich das, was ab Tag der Vereinigung dazu gewinnt, wird im Falle einer Trennung geteilt. Jede der beiden PartnerInnen behält seine eigene Verantwortung. So bleiben auch mitgebrachte oder neu entstandene Schulden bei der betreffenden Person, rechtlich ist die und der LebenspartnerIN davon unbetroffen. Der Lesben und Schwulen Verband LSVD zählt im Jahr 2013 in Deutschland 35.000 gleichgeschlechtliche Paare als eingetragene Lebenspartnerschaft, die in einem Haushalt zusammen leben. 15 000 Paare beziehungsweise 43 % waren eingetragene Lebenspartnerschaften von Frauen.

In der Schweiz trat am 1. Januar 2007 das Gleichstellungsgesetz in Kraft. Das heutige Partnerschaftsgesetz enthält nahezu die gleichen Rechte wie die Zivilehe. Ausgenommen ist das Recht auf Adoption und der Zugang zur Fortpflanzungsmedizin. Bis Ende 2012 durften eingetragene Partner keinen gemeinsamen Familiennamen führen. Erst seit dem 1. Januar 2013 ist die eingetragene Partnerschaft der Ehe im Namensrecht gleichgestellt. Im Gegensatz zur Ehe, wo in der Regel eine Zugewinngemeinschaft besteht, ist dies bei einer eingetragenen Partnerschaft nicht möglich. Es besteht Gütertrennung. In Deutschland ist die „Eingetragene Partnerschaft“ seit 2001 gesetzlich anerkannt.

Zeit rückt voran

Die Zahl 13, Tag der Standesamtlichen Trauung, rückte näher, und mein Zustand war geblieben. Die Resignation umhüllte mich mit ihrem schweren Gewand. Mein Geburtstag war der 10te des Monats, der Tag, an dem ich von meinem Wohnsitz Mallorca nach Kiel zu Tina fliegen würde. In der Nacht zuvor wurde ich endlich erlöst, und das Gewand der Schwere viel von mir. Welch Segen! Es kam wieder Licht in mir auf, ich spürte so etwas wie Freude, konnte sogar lachen, Zuversicht kam in mir hoch. Yep, das Leben hatte mich wieder. So sass ich im Flieger von Mallorca nach Kiel, voller Lebensfreude und gewillter Kraft, meine Herzensfrau vor dem Trau-Tisch zu heiraten ehhh zu verpartnern. Wie ich das anstellen würde, war mir absolut unklar. Als Tina und ich uns drei Tage vor offiziellem Trauungstermin wieder trafen, lag noch immer der Staub des Streitorkans von vor drei Wochen auf uns. Unsicher und glücklich zugleich fanden wir uns wieder. Ein radikaler Lebenswechsel auf allen nur erdenklichen Ebenen stand Tina und ihrer Tochter Anna zuvor. Ich mit einbezogen, da sie zu mir ins Ausland ziehen würden, sodenn es sein sollte. Flugtermin war in fünf Tagen, am 15ten des Monats.

Als ich in Kiel eintraf, wirkte die gekündigte Wohnung der beiden auf mich bewohnt wie zuvor. Gefüllt mit allerlei Möbeln. Mir wurde mulmig, ein Hauch von Panik durchdrang mich. In vier Tagen sollte die Wohnung leer sein und an den Nachmieter übergeben werden, der ja auch noch nicht wirklich feststand. Alles stand auf wackligen Stelzen, die so leicht hin und her wankten. Eine Heirat bzw. Verpartnerung stand drei Tage vor Standesamt-Termin nach wie vor in weiter Ferne. Tina und ich sprachen dieses Thema galant nicht an. Es gab genügend andere Baustellen, die in kürzester Zeit bewältigt werden sollten. So wurden weiter Kartons gepackt, Möbel geschleppt, Sperrmüll bestückt, bis die Wohnung sichtbar leerer wurde. Der Montag, unser augenscheinlicher Trauungstag, begann damit, dass wir gemeinsam liebevoll erwachten und kurzerhand die Wohnung weiter leerten und putzen, damit sie am darauffolgenden Tag an den noch unbekannten Nachmieter übergeben würde, so alles gut ginge. Tina und ich hatten uns mittlerweile darin geübt, den Dingen ihren Lauf zu lassen anstatt sich in allerlei Sorgen oder „Was ist, wenn…“ Gedanken zu verlieren.

Spontaner geht nicht!

Inmitten des seeligen Räumens und Putzens drängte sich in mir eine Stimme durch, ich nahm Tina in meine Arme und fragte sie liebevoll „ was machen wir eigentlich nach dem Frühstück, das wir gleich zu uns nehmen?“ Meine Traumfrau schaute mich fragend an. „naja, weiter putzen.“ „Und was ist, wenn wir zu unserem Standesamt-Termin in zwei Stunden gehen und einfach heiraten?“ entgegnete ich. Schnell führte ich all die Vorzüge auf, die mir ungefiltert in den Sinn kamen oder die ich Tage zuvor gesammelt hatte. Da Tina und ich beide Fluchtimpulse hatten, da wir gefühlte Sicherheit brauchten, da wir einfach unschlagbar gut zusammen passten und uns phänomenal ergänzten – genau deswegen war eine Trauung das Beste, was wir tun konnten. Tina erbat eine Minute Bedenkzeit, um eine Entscheidung zu treffen. „ So etwas furchtbares wie der vergangene Streitorkan darf uns nie wieder passieren, das müssen wir uns versprechen!“, mahnte sie. Ich stimmte sofort zu. „Und was ziehen wir jetzt an, wo doch alles schon verpackt und verschickt ist?“ Rasch öffneten wir unsere Koffer und befanden schliesslich, dass eine jede ihre Lieblingshose – blaue Jeans und schwarze Latexhose – gepaart mit weisser Bluse und glänzend schwarzen Schuhen genau uns entsprechend würde. Yes, wir waren ein Traum-Trauungspaar!

Stille Trauung

Wir hatten vorsorglich niemandem von unseren Plänen erzählt, lediglich meine allerbeste Freundin war eingeweiht, dass wir eventuell den Termin wahrnehmen würden. Tina’s Tochter war bei ihrem Freund und schlief noch. Kichernd machten wir uns fertig, packten die wenigen Papiere zusammen, die wir brauchten. Spontan entschieden wir, unsere Handys zuhause zu lassen. Es sollte unser Moment sein, ganz alleine unser Moment, schlicht und ergreifend. In mir war beständige Achtsamkeit, damit es auch tatsächlich zu dem Ja kommen würde. „Vergiss nicht deine Zigaretten“, erwähnte ich in aller Vorsicht. Wir lachten und waren schon im Taxi unterwegs. Meine innere Spannung stieg, sollte es dieses Mal tatsächlich stattfinden? Ich bewahrte Ruhe. Am Standesamt verlief alles perfekt, nett und unkompliziert. Spontan entschieden wir, unsere Paar-Ringe als Trauringe zu verwenden. Wir legten sie zu den Papieren. Im Trauungssaal, der gefüllt mit leeren Stühlen war, fanden wir uns mit der wirklich sehr sympathischen Standesbeamtin ein. „ Willst du rechts sitzen oder eher links?“, fragte ich meine wahrscheinlich Zukünftige. Wir beide tauschten die Plätze, bis es passte. Es war alles so lustig und irreal, abstrakt und abgrundtief real zugleich.

Lucia & Tina, das glückliche Paar

Was steht hinter diesem besonderen Ja-Wort?

Die Beamtin hielt eine persönlich verfasste Rede, die sie für uns geschrieben hatte. Sie wusste von unserem zweiten Anlauf, die Ehe zu vollziehen. Das Ja zu uns, das Ja zu allem, was dazu gehört, das Ja zu den schönen wie schweren Zeiten. Das Ja zu den Macken, oder sogenannten Fehlern, der Partnerin. Das Ja zu gemeinsamen Projekten, zur gemeinsamen Lebensführung, zur gemeinsamen Bewältigung von Herausforderungen, das Ja auf Lebzeiten. Wow, welch kraftvoll und mit Konsequenzen behaftetest Ja. Alles in mir strahlte vor Glückseligkeit! Genau das alles wollte ich teilen mit dieser wunderbaren Frau an meiner Seite, und noch vieles mehr! Sie war die Frau in meinem Leben, mit der ich von ganzem Herzen alles erleben und durchleben wollte. So gaben wir uns liebevoll und voller Überzeugung das besondere Ja, streiften einander die Ringe über und bekamen die DIN A5 grossen Urkunden in die Hand gedrückt. Nun waren wir vereint. Lebensverpartnert, um im aktuellen deutschen Rechtswortschatz zu sprechen. Eines Tages, wenn es die Gleichstellung der Homoehe gäbe, würden wir heiraten, so viel stand fest.

In der Wohnung angekommen, blieben wir in unserem Outfit, packten Wischschwamm und Besen, und putzen heiter weiter. Einen am Kiosk erworbenen lauwarmen Picolo zischten wir zwischendurch. Ein perfekter Tag, wie er perfekter nicht hätte sein können. Meine eingeweihte Freundin Andrea kam auf gut Glück vorbei, falls wir uns entschieden hätten. Wir nahmen den von ihr mitgebrachten Brautstrass stimmig entgegen. In der Zwischenzeit hatte sich sogar ein Nachmieter für die Wohnung gefunden, der am folgenden Tag die Wohnung leer und tiptop geputzt übernahm. Und an dem darauffolgenden Tag sassen wir drei mitsamt Minihund beseelt im Flugzeug nach Mallorca.

Auf der Insel angekommen leben Tina und ich in zwei verschiedenen Haushalten, eine jede hat ihr eigenes Reich, ihre eigene Wohnung. Wir entscheiden, wann wir uns sehen wollen. Und wir lieben es, wenn wir uns mehrmals am Tag begegnen. Uns zu verpartnern war eine ganz kraftvolle Handlung, die unsere Beziehung viele Ebenen nach oben gebracht hat, die unsere Beziehung enorm gefestigt hat, die uns noch achtsamer miteinander umgehen lässt. Eine Entscheidung, die einerseits nichts verändert, und die anderseits so viele kleine innere Details und Einstellungen und Umgangsformen verändert. Welch Geschenk!

 

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L-Beach 2015: Ernüchternd und schön zugleich https://www.lesbianchic.de/l-beach-2015-ernuchternd-und-schon-zugleich/ https://www.lesbianchic.de/l-beach-2015-ernuchternd-und-schon-zugleich/#respond Wed, 13 May 2015 07:43:37 +0000 https://www.lesbianchic.de/?p=10581 Auf dem großzügigen Gelände mit Bungalows im Stil der 70er, Strandhotel, Shoppingmeile und riesigem Eventzelt. Dort trafen sie sich, die feierfreudigen Lesben zu Europas größtem Lesben-Festival, L-BEACH, das zum sechsten Mal stattfand. Es gab viel zu sehen, viel zu erleben und viel zu erkunden…

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Das an der Ostküste Norddeutschlands gelegene Festival dauerte drei beziehungsweise vier Tage. Ich reiste am Samstag an, um mir ein Bild zu machen und ließ mir von den Mädels, die ich traf, ihre Erlebnisse berichten. Freitags gab es knalliges Sonnenwetter, weshalb viele ihre Zeit am anliegenden Strand mit Hanging Over oder sportlichen Aktivitäten verbrachten. Der Abend trumpfte auf mit coolen Djanes, die auf den bis in die frühen Morgenstunden reichenden Parties für Stimmung sorgten.

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Von Ernüchterung, Dunstwolken und Darkrooms a.d.

Als ich am Samstagmittag ankam, war es bitter kalt. Einige Mädels spielten draußen Minigolf auf einer entzückenden Anlage, während ein Mitarbeiter der Anlage mit Rasenmäher und Gebläse Maschine um die Mädels herum arbeitete. Merkwürdiger Anblick mit hohem Geräuschpegel, ein recht ernüchternder und obskurer erster Eindruck. Ich wanderte durch die überdachte Galerie und das umliegende Gelände. Mittagspause? Eine Nicht-Stimmung herrschte.

Im deftigen Restaurant Möven Bräu traf ich Chantal Genoud, den Kopf von Lesbian Chic, zu einem nachmittäglichen Brainstorming. Sie war eigens aus Zürich eingeflogen und erlebte alle drei Festivaltage und -nächte von L-BEACH auf ihre ganz persönliche Art und Weise, die sie in einem blog nieder schrieb. Wir erkundeten den erstmalig angebotenen Graffiti-Workshop, der aufgrund der großen Nachfrage zweimal stattfand. Den Teilnehmerinnen wurden plakatgroße Holztafeln in die Hände gedrückt, eine Reihe von Spraydosen hingestellt und schon grundierten die ca. 30 Mädels sich in den Sprührausch inmitten einer Dunstwolke. Später schnitten sie ihre Schablonen aus und lernten verschiedene, mit der Spraydose mögliche, Effekte kennen. Überraschend coole Ergebnisse warteten auf. Ich war beeindruckt.

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Bei meinen weiteren Wanderungen durch das lesbische Festival traf ich immer wieder auf Bekannte und Freunde, die mir von ihrem persönlichen Highlights erzählten oder mich zu besonderen Orten mitnahmen. So gelangte ich ohne Badeutensilien aber dafür barfuß in den Poolbereich, wo DJane Betty Ford die Badehalle mit coolen Beats einheizte. Während die Boxen brummten spielten jede Menge flotte Lesben im riesigen Stehbecken Volleyball und vergnügten sich ausgelassen auf der Rutschbahn. Was für eine tolle Stimmung, fand ich. Einmalig. Noch im letzten Jahr verwandelte sich hier des Nächtens die Poolumkleide zu einem enormen Dark-Room. Zu dem es riesige Warteschlagen gab. Und wo es mächtig abging, wie ich selber fest stellen durfte.

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Flirten nach Anleitung

Wieder in der überdachten Galerie traf ich gemeinsam mit Chantal die Flirtexpertin Inkeri Juno. Sie berichtete über ihre beiden angebotenen Flirt-Workshops, die total überfüllt waren. Eine große Nachfrage an Anleitungen und Richtlinien, wie erfolgreich zu flirten sei und was es für Unterschiede gebe. Besonders sei heraus zu finden, was eine jede Einzelne überhaupt mag, auf welchen Typ Frau sie stehe. Also erst einmal bei sich selber anfangen und ankommen, und dann mit einstudierten Strategien auf die Auserkorene zugehen. Wie kann Lesbe einen spontanen Kontakt knüpfen, ins Plaudern kommen oder ganz zufälligen Körperkontakt erhaschen? Mit konkreten Aufgabenstellungen wurden die Kursteilnehmerinnen in den Abend geschickt: ein Kompliment an eine Unbekannte, einen zufälligen Small Talk inszenieren und ein anderes Mal sogar eine Berührung erhaschen… Um 24h trafen die Flirtaspiranten sich erneut mit ihrer Meisterin und tauschten Erfahrungen aus, um ihre Techniken zu verfeinern und erfolgreich zu flirten. Die Fassade der Coolness überwinden und geschmeidige Begegnungen erleben. Einander Herzen und Mösen erobern! Auf geht’s!

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Die lesbische Community: sichtbarer denn je

Das Rahmenprogramm mit Promis, Catwalk, Bands im riesigen Zelt, all das lockte gemäß einem ausgiebigen Artikel in der Welt online 4.000 Besucherinnen aus 15 Nationen an. Laut dort erwähnter Mitteilung der Veranstalterin Claudia Kiesel kam L-BEACH zu einem Umsatz von einer schlappen Millionen Euro. Das lässt sich sehen und kommt sicherlich nicht von irgendwo. Es ist schon imposant, was alle für satte drei Tage aufgefahren wird. So sind Lesben mehr und mehr ein integraler Bestandteil der Gesellschaft, umso mehr auch aus wirtschaftlicher Sicht. Nicht zuletzt dank solch imposanten Festivals wie L-BEACH. Immer mehr Lesben Events tauchen auf, finden statt, machen sichtbar. Sie schreiben lesbische Geschichte wie nie zuvor! Ende Mai wird Lesbian Chic für Euch auf der Mittelmeer Insel Ibiza sein, um über das Women Only Weekend VELVET IBIZA zu berichten… Seid gespannt!

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