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lesbian chic goes LOZÄRN

Freitagabend vor ein paar Wochen. Lesbian Chic macht sich bereit für eine Exkursion nach Lozärn. Wir hatten uns gedacht: Warum nicht mal raus aus Zürich? Warum nicht mal ins Ausland, wo wir noch unbekannt sind und unser toller Ruf uns noch nicht meilenweit vorauseilt? Also ab unter die Dusche, vor den Spiegel, in die sexy Klamotten und ins Auto. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere charmante und äusserst motivierte Chaffeuse. Begleitet von den wummernden Bässen von Daft Punkt brausten wir über die Strassen und waren schon wenig später am Ziel unserer Träume angelangt. So früh waren wir wahrscheinlich noch nie an einer Party, 22.30 zeigte die Uhr an. Und der Abend nahm einen tollen Anfang: 15 Franken Eintritt! Wo gibt’s denn so was? 8 Franken für ein Glas Prosecco?! Lozärn, wir lieben dich! Noch was Positives: Schöne Location, auf zwei Stöcken. Mit Fumoir (husthust). Erinnert etwas an das Adagio – nice! Nun aber zu den wichtigeren Dingen und dem Grund, warum wir überhaupt den Ausflug unternommen haben: DIE FRAUEN. Bei unserer Ankunft waren vielleicht deren sieben anwesend. Durchschnittsalter 18.1. Naja. Ein Lesbian Chic hatte aber trotzdem bereits ihre Fühler nach einem Young Lesbian Chick ausgestreckt und schon bald darauf ward sie nicht mehr gesehen. Der Rest von uns hatte es sich auf Sofas bequem gemacht und nippte lustlos am Sprudelwasser. Gegen Mitternacht füllte sich der Club, und das Durchschnittsalter stieg auf unglaubliche 18.15. Zwei, oder vielleicht drei „Frauen“ waren denn auch ganz ansehnlich. Nur: die kannten wir schon, weil ebenfalls aus Zürich. Die Musik erinnerte ans T&M, was zu folgender Regel verleiten lässt: Hör niemals wirklich geile Musik im Auto, wenn die Party „happy sound for happy people“ verspricht. Stichwort Kulturschock. Zudem geistert folgende Frage seither in meinem Kopf herum: Sind „happy people“ gleichzusetzen mit „young people“? Können Lesben über 25 überhaupt noch happy sein? Diese These soll hier nicht weiter verfolgt werden.

Fazit: Immerhin haben wir mal was Anderes gesehen. Trotzdem: Züüüüüüüüriiiiiiii bleibt the place to be. Und: Am nächsten Tag war klar, warum der Prosecco nur 8.- gekostet hat. Zudem: Erlebnisse mit Frauen unter 20 können Traumata zur Folgen haben. Es soll an dieser Stelle nur folgendes festgehalten werden: Beim Knutschen geht es NICHT darum, die Zunge so weit wie möglich in den Rachen der Beknutschten zu stecken. Wäh und pfui.

Lesbian Chic wird weiter durch die Schweiz touren und dich darüber auf dem Laufenden halten. Basel, Bern, Chur, Lausanne, watch out, wir werden auch zu Euch kommen!



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